Pressemitteilung -
Fressnapf-Tierratgeber 09/22 - Was kommt in den Napf: Wie Sie die Ernährung Ihrer Fellnase an seine individuellen Bedürfnisse anpassen
Krefeld, 29.09.2022
Individuelle Ernährungsbedürfnisse von Hunden
Die Auswahl ist groß und kann leicht Verwirrung stiften: Die verschiedenen Varianten von Trocken-, Nass- und Rohfutter füllen Regalreihen und Kühltruhen. Doch die Vielfalt ist durchaus sinnvoll, denn die Ernährungsbedürfnisse von Hunden sind individuell und ändern sich im Verlauf eines Hundelebens. Verschiedene Faktoren haben Einfluss darauf, welche Nährstoffe und Kalorienmenge dein Vierbeiner braucht. Dazu zählen sein Alter, seine Rasse und Größe, sein Aktivitätslevel, sein Gesundheitszustand und seine aktuellen Lebensumstände. Eine Fütterung, die nicht bedarfsgerecht ist, kann entweder zu Mangelerscheinungen oder aber auch zu einer Überversorgung führen. Oftmals kommt es zur Gewichtszunahme durch falsche Fütterung: Bis zu 25 Prozent der Hunde sind übergewichtig. Hierbei steigt etwa die Gefahr für Diabetes oder Arthrose und die Lebenserwartung sinkt. Neben der Auswahl des richtigen Futters ist auch die Menge entscheidend. Halten Sie sich an die Fütterungsempfehlungen des Herstellers und wiegen Sie die Futterrationen ab. Vergessen Sie auch nicht, Leckerli in die Gesamtfuttermenge einzurechnen.
Nahrung für „Spezialfelle“
Wie bei uns Menschen nehmen Allergien und Unverträglichkeiten auch bei Vierbeinern zu. Häufig treten sie von einem Tag auf den anderen auf. Verträgt Ihr Hund sein gewohntes Futter nicht mehr, leidet unter häufigen Durchfällen oder anderen Symptomen wie etwa Juckreiz, ist seine Nahrung ein möglicher Auslöser. Häufig kann ein hypoallergenes Spezialfutter die Lebensqualität schnell wieder verbessern. Jedoch gilt bei allen Spezialdiäten: Verabreichen Sie diese niemals auf Verdacht. Zunächst sollte eine tierärztliche Diagnose eingeholt werden, denn eine Spezialdiät muss tierärztlich verordnet sein. Auch für Hunde mit chronischen Erkrankungen werden spezielle Diäten angeboten. Bei erhöhten Leberwerten zum Beispiel kann eine Leberdiät helfen, den Stoffwechsel zu entgiften und zu entlasten. Fühlst du dich unsicher oder bleiben Probleme bei der Fütterung bestehen, kann eine Ernährungsberatung helfen.
Auf die Mischung kommt es an
Bei Katzen hat sich eine Mischfütterung von Nass- und Trockenfutter bewährt und wird nach wie vor von vielen Tierärzt:innen empfohlen. Trockenfutter sorgt für einen guten Zahnabrieb, den Erhalt der Kaumuskulatur und verdirbt nicht, wenn es länger steht. Das ist praktisch, denn Katzen nehmen gern viele kleine Portionen über den Tag verteilt zu sich. Das Nassfutter deckt mit seinem hohen Wasseranteil von über 70 Prozent einen Teil des Flüssigkeitsbedarfs Ihrer Samtpfote. Da manche der ehemaligen Wüstenbewohner dazu neigen, zu wenig zu trinken, ist das der Hauptvorteil des Nassfutters. Doch auch bei Katzen gilt es natürlich bei der Futterauswahl, ihr Alter, ihre individuellen Lebensumstände sowie ihren Fitness- und Gesundheitszustand zu berücksichtigen.
Auf Veränderungen achten
Chronische Nierenerkrankungen sind bei Katzen leider ein so häufiges Problem, dass ab dem siebten Lebensjahr halbjährlich eine Nierencheck mit Blutbild durchgeführt werden sollte. Bei einer Niereninsuffizienz müssen Symptome gelindert und das Fortschreiten eingebremst werden, meist medikamentös. Am besten setzt man auch eine medizinisch geprüfte Spezialdiät ein, die phosphat- und eiweißreduziert ist. Eine solche Nierendiät trägt aktiv zur Entlastung der Nieren bei und erhöht die Lebensqualität und Lebenserwartung Ihrer Samtpfote. Auch für die ebenfalls häufig auftretenden, mit Harnwegserkrankungen verbundenen Harnsteine gibt es Spezialdiäten, die Ihre Katze unterstützen. Der Gabe aller Diätfutter muss aber immer eine eindeutige tierärztliche Diagnose vorausgehen. Die passende Diätnahrung wirkt der Bildung von Harnsteinen entgegen und bei Struvitsteinen ist sogar eine komplette
Steinauflösung möglich. Ab etwa dem zehnten Lebensjahr sollten Katzen langsam auf Seniorenfutter umgestellt werden. Denn der Stoffwechsel Ihres Stubentigers verändert sich und der Bewegungsdrang lässt vermutlich nach. Ein ausgewogenes Seniorenfutter sorgt nicht nur für eine angemessene Kalorienmenge, sondern auch für eine angepasste Nährstoffversorgung.
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Über die Fressnapf-Gruppe:
Die Fressnapf-Gruppe ist europäischer Marktführer für Heimtierbedarf. Seit Eröffnung des ersten „Freßnapf“ Fachmarktes 1990 in Erkelenz (NRW) ist Gründer Torsten Toeller unverändert Unternehmensinhaber. Sitz der Unternehmenszentrale ist Krefeld, weitere Büros gibt es in Düsseldorf, Venlo (NL) sowie den zehn Landesgesellschaften. Heute gehören rund 1.700 Fressnapf- bzw. Maxi Zoo-Märkte in elf Ländern sowie über 15.000 Beschäftigte aus mehr als 50 Nationen zur Unternehmensgruppe. In Deutschland wird die überwiegende Anzahl der Märkte von selbstständigen Franchisepartner:innen betrieben, im europäischen Ausland als eigene Filialen. Mehr als 3,15 Milliarden Euro Jahresumsatz erzielt die Unternehmensgruppe jährlich. Darüber hinaus ist die Fressnapf-Gruppe Förderer verschiedener, gemeinnütziger Tierschutzprojekte und baut ihr soziales Engagement unter der Initiative „Tierisch engagiert“ stetig aus. Mit der Vision „Happier Pets. Happier People.“ versteht sich die Fressnapf-Gruppe kanalunabhängig als kundenzentriertes Handelsunternehmen, welches ein Ökosystem rund um das Haustier erschafft. Zum Sortiment gehören aktuell 16 exklusiv bei Fressnapf l Maxi Zoo erhältliche Marken aller Preiskategorien. Die Mission des Unternehmens lautet: "Wir verbinden auf einzigartige Weise, rund um die Uhr und überall Produkte, Services, Dienstleistungen sowie Tierliebhaber und ihre Tiere und machen so das Zusammenleben von Mensch und Tier einfacher, besser und glücklicher!"